OPSI-Server aufsetzen

Aus Vosp.info
Version vom 29. Juli 2018, 19:42 Uhr von HK (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche

Zurück zu Server_aufsetzen

Im Container opsi-1.test2.local einrichten

In einem Container, der mit lxc-create erzeugt wurde, ist viel weniger Software installiert als auf dem Host, der mit grml-debootstrab erzeugt wurde.

apt update
apt -y install bash-completion vim less iputils-* dnsutils wget cpio gnupg2

#Farbiges_Promt

  • Zeitzone anpassen
dpkg-reconfigure tzdata

Die Zeit übernimmt der Container vom Host, die Zeitzone nicht.

  • /etc/hosts
127.0.0.1       localhost
10.8.190.1      opsi-1.test2.local samba4

Testen mit

getent hosts $(hostname -f)

Ausgabe muss bei unserem Beispiel so aussehen

10.8.190.1      opsi-1.test2.local opsi-1

Packet Forwarding einschalten

vim /etc/sysctl.conf 

Die folgende Zeile suchen und einkommentieren (# vor der Zeile entfernen)

net.ipv4.ip_forward=1

MASQUERADE der Firewall einschalten

iptables -t nat -A POSTROUTING -o eth0 -j MASQUERADE

Dauerhaft abspeichern und nach jedem Hoststart laden

apt install iptables-persistent 

Änderungen an der Firewall speichern mit

iptables-save > /etc/iptables/rules.v4

DHCP Server installieren und einrichten

apt -y install isc-dhcp-server

/etc/default/isc-dhcp-server

In /etc/default/isc-dhcp-server das etsprechende Netzwerkinterface eintragen, auf dem der DHCP-Server auf Anfragen lauschen soll.

vim /etc/default/isc-dhcp-server

In die Zeile

INTERFACES=""

das entsprechende Interface eintragen.
WICHTIG: Nur ein Interface darf rein, da die nc-opsi Tools darauf zurückgreifen!

INTERFACE="eth1"

/etc/dhcp/dhcpd.conf

Einträge für das Netzwerksegment 10.8.190.0/24.
dhcpd.conf leeren

echo > /etc/dhcp/dhcpd.conf
vim /etc/dhcp/dhcpd.conf
ddns-update-style none;
# Ist der offizielle DHCP-Server für alles in 10.8.190.0/24
authoritative;
# DNS-Domain-Name in der /etc/resolv.conf des Clienten
# Das ist nicht die Windows Domain
option domain-name "test2.local";
# Nameserver ist samba4.test.local
option domain-name-servers 10.8.190.5;
 
default-lease-time 600;
max-lease-time 7200;
log-facility local7;
 
subnet 10.8.190.0 netmask 255.255.255.0 {
  # Der Range für nicht unten aufgeführte Computer per default abgeschaltet.
  # range 10.8.190.230 10.8.190.245;
  option routers 10.8.190.1;
  option broadcast-address 10.8.190.255;
  default-lease-time 600;
  max-lease-time 7200;
}


# Bei dieser Config werden die IPs über den nameserver aufgelöst.
# Die Namensauflösung und configuration geschieht auf samba4.test2.local, siehe oben.
 
host win01 { hardware ethernet 00:00:00:00:00:00;  fixed-address win01.test2.local; }
host win02 { hardware ethernet 00:00:00:00:00:00;  fixed-address win02.test2.local; }
host win03 { hardware ethernet 00:00:00:00:00:00;  fixed-address win03.test2.local; }
host win04 { hardware ethernet 00:00:00:00:00:00;  fixed-address win04.test2.local; }

root@samba4:~# systemctl restart isc-dhcp-server.service

vimd

  • vimd ist ein alias in der bashrc
vim ~/.bashrc
alias vimd='vim /etc/dhcp/dhcpd.conf'

uib.GmbH OPSI-Repo für deb-Pakete einbinden

vim /etc/apt/sources.list.d/opsi.list
deb http://download.opensuse.org/repositories/home:/uibmz:/opsi:/opsi40/Debian_8.0 ./

Key importieren

wget -O - http://download.opensuse.org/repositories/home:/uibmz:/opsi:/opsi40/Debian_8.0/Release.key | apt-key add -

OPSI-Abhängigkeiten installieren

apt-get install -y wget lsof host python-mechanize p7zip-full cabextract openbsd-inetd samba samba-common smbclient cifs-utils

Samba konfigurieren

vim /etc/samba/smb.conf
interfaces = 127.0.0.0/8 eth1 #=> oder dem System entsprechendes
bind interfaces only = yes

Optional die Workgroup umbenennen.

workgroup = OPSI

Testlauf

adduser opsi-user
smbpasswd -a opsi-user
vim /etc/samba/smb.con
[test]
 comment = test
 path = /local/all
 browseable = yes
 read only = no

Wir starten unseren Windows Testclienten und melden uns mit einem Domänenuser an.
Im Explorer geben wir \\opsi-1\test ein.
Die Frage nach dem Login beantworten wir mit:

opsi-1\opsi-user
<password> des opsi-users

Jetzt sollte der Inhalt des Verzeichnisses zu sehen sein.
Wir haben als Mitglied einer Domäne uns erfolgreich in das Share einer Workgroup eingeloggt, die nicht Teil der Domäne ist.

OPSI installieren

apt update
apt dist-upgrade
apt -y install opsi-atftpd

Bei der Installation von opsi-depotserver wird ein SSL-Zertifikat erstellt.
Dazu stellt der Installer die entsprechenden Fragen.

Folgende Fragen werden noch gestellt:

  • Soll der Installer die smb.conf bearbeiten?: yes
  • Soll der Installer die dhcpd.conf bearbeiten?: yes
  • Soll der Installer das File sudoers bearbeiten?: yes
apt -y install opsi-depotserver
apt -y install opsi-configed

Das bootimage hat Probleme die opsi_depot-Freigabe per mount.cifs zu mounten. (siehe opsi-getting-started-stable-de.pdf Seite 14)

systemctl disable winbind

Wir benutzen die OPSI default-config. Deshalb brauchen wir nichts ändern.

opsi-setup --init-current-config
opsi-setup --set-rights
systemctl restart opsiconfd.service 
systemctl restart opsipxeconfd.service

Damit es ganz sicher funktioniert. Eigentlich wurde die Datei schon vom Installer ergänzt.

opsi-setup --auto-configure-samba

Alles neu starten

systemctl restart smbd nmbd

Setzt ein für den User pcpatch ein OPSI-Password, ein Systempassword und ein Samba-Password.
"Die PCs melden sich zwecks Installation von Softwarepaketen als dieser User an und haben dann Zugriff auf die Installationsdateien auf den hierfür vorgesehenen Shares. (Quelle: opsi-getting-started-stable-de.pdf Seite 28-29)"
Das Passwort wird nur einmal abgefragt. Ein menschlicher User wird es niemals brauchen.

opsi-admin -d task setPcpatchPassword

Ein Adminuser für OPSI (Quelle: opsi-getting-started-stable-de.pdf Seite 30)

useradd -m -s /bin/bash adminuser
passwd adminuser
smbpasswd -a adminuser
usermod -aG opsiadmin adminuser
usermod -aG pcpatch adminuser

Der adminuser ist unser User, mit dem wir von dem Windows-Maschinen auf die OPSI-Shares zugreifen, per opsi-client-agent neue PCs händisch in OPSI aufnehmen.

DHCP

OPSI stellt Bootimages bereit. Damit sie erreichbar sind, muss die dhcpd.config gändert werden.
Wurde schon mal wärend der Installation abgefragt, aber nicht gemacht.

opsi-setup --auto-configure-dhcpd

Es wird next-server und filename eingefügt. Aber auch sonst wird in der config rumgewütet.
Für die nc-opsi Scripte ist es unerlässlich, das die "host ....... "Einträge auf einer Linie stehen.


Einspielen der minimalen opsi-Produkte

(Quelle: opsi-getting-started-stable-de.pdf Seite 33)

opsi-product-updater -i -vv

Jetzt werden OPSI-Packete vom Server der uib.GmbH herunter geladen. Das kann einige Zeit dauern.

TEST: Einbinden des Windows-Clienten in OPSI

  • Starten des Windows-Clienten, einloggen als Domain-User mit Admin-Rechten.
  • Explorer aufrufen und \\opsi-1\ eingeben.
  • Das Share opsi_depot öffnen.
  • Den Anmeldedialog beantworten:
    • Benutzername: opsi-1\adminuser
    • Kennwort: <Passwort> adminuser
  • Im Share in das Verzeichniss opsi-client-agent wechseln
  • service_setup.cmd aufrufen
    • Sollte das scheitern, auf dem OPSI-Server folgende Befehle ausführen.

root@opsi-1:~#cd /var/lib/opsi/depot/opsi-client-agent root@opsi-1:/var/lib/opsi/depot/opsi-client-agent# chmod 750 service_setup.cmd

  • service_setup.cmd im Share aufrufen
  • Passwortabfrage durch service_setup.cmd
    • Benutzer: adminuser
    • Kennwort: <Passwort> adminuser

Danach wird der opsi-client-agent installiert.

TEST: Softwareinstallation mit OPSI

Z.B. das Paket

http://download.uib.de/opsi4.0/products/contribute/full-package/7zip_9.22-1.opsi

für Tests herunter laden und per

opsi-package-manager -i  7zip_9.22-1.opsi

in OPSI installieren.
Das Paket für den Windows-Clienten zur Installation vorsehen und Windows-Clienten neu starten.
Das OPSI-Paket wird installiert.

Scripte

Es gibt ein paar Scripte für die Commandozeile.
Sie sind sehr grobschlächtig, machen aber ihren Job.

wget https://opsi.netz.coop/scripte/opsi-scripte-1.0.tar --no-check-certificate

Bedienung: Im Script die gewünschten Pakete getrennt mit Leerzeichen eintragen. Beispiel.

pkgs="7zip autologon"
add_software <hostname>
setup_host <hostname>

Diese Scripte benötigen keine weitere Konfiguration.

reboot_host <hostname>
shutdown_host <hostname>
readd_host <ignorieren, ist Müll>

opsi-getting-started-stable-de.pdf