Debian-OPSI-samba4

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Version vom 18. Oktober 2015, 10:14 Uhr von HK (Diskussion | Beiträge) (Container samba4.test2.local erstellen)
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Herausforderung

OPSI und Samba4 als AD/DC verstehen sich nicht wirklich gut.
Der Ansatz dieses Postings ist es, beide relativ unabhängig von ein ander im Netzwerk arbeiten zu lassen.
Der OPSI-Server soll kein Teil der Domäne werden. Der OPSI-Agent auf den Clienten soll sich beinm Systemstart am OPSI-Server im Workgroup-Mode anmelden, wenn er Daten für Installationen benötigt.
Beim Anmelden des Users am Clienten geschieht über den Samba4 AD DC.

Soweit die Theorie. Dieses Posting soll klären, ob die Idee etwas wert ist.

Ziel

  • LXC-Host auf Debian Jessie Basis.
  • Zwei Container
    • OPSI - Nicht Teil der Domäne. Es soll Software installieren, bevor die Domäne in Kraft tritt.
    • Samba4 - AD/DC

Installation LXC-Host

Server mit GRML starten

Festplatten partitionieren

fdisk /dev/sda
  * /  5G
  * swap 1G
  * lvm Rest

LVM nur für die Container

pvcreate /dev/sda3
vgcreate vg_lxc /dev/sda3
lvcreate -L 20G -n lv_lxc vg_lxc
grml-debootstrap --target /dev/sda1 --grub /dev/sda
reboot

System starten

Keyboard layout einstellen

dpkg-reconfigure console-data

Im ncurses-Menu auswählen.

  • Select keymap from arch list => O.K.
  • qwertz => O.K.
  • German => O.K.
  • Standard => O.K.
  • latin1 => O.K.

Sprache einstellen

dpkg-reconfigure locales

de_DE.UTF-8 auswählen und als default einstellen

Bash-completion

apt-get install bash-completion

Farbiges Promt

vim ~/.bashrc

export PS1='\[\033[0;31m\]\u\[\033[0;36m\]@\h:\[\033[0m\]\w\$ '
  • [0;36m] Türkis (cyan)
  • [0;32m] Grün (green)
  • [0;31m] Rot (red)
  • Meine Farbregeln
    • Vor dem Promt: rot für root und grün für user.
    • Hinter dem Promt: rot für Produktivserver, türkis für Testrechner und grün für Privatrechner/Workstations.


Meine .bashrc für root auf einem Testrechner.

# ~/.bashrc: executed by bash(1) for non-login shells.

export PS1='\[\033[0;31m\]\u\[\033[0;36m\]@\h:\[\033[0m\]\w\$ '
export LS_OPTIONS='--color=auto'
eval "`dircolors`"
alias ls='ls $LS_OPTIONS'
alias ll='ls $LS_OPTIONS -l'
alias l='ls $LS_OPTIONS -lA'

# Some more alias to avoid making mistakes:
alias rm='rm -i'
# bash-completion
. /etc/bash_completion

PATH=$PATH:~/bin

Damit PATH wirksam werden kann:

mkdir ~/bin

Dort leben alle custom-scripts.

Hostname

Wir nennen diesen Rechner host-1-lnx01

vim /etc/hostname

host-1-lnx01 eintragen

/etc/network/interfaces

Die interfaces Datei anpassen.

vim /etc/network/interfaces

eth1 ist hier das Interface zum Intranet

# interfaces(5) file used by ifup(8) and ifdown(8)
auto lo
iface lo inet loopback

auto eth0
iface eth0 inet dhcp

auto eth1
iface eth1 inet static
       address 10.8.190.1
       broadcast 10.8.190.255
       netmask 255.255.255.0


LXC installieren

apt-get install lxc lxctl

LVM für LXC einbinden

LVM auf /var/lib/lxc einbinden.

mkfs.ext4 /dev/vg_lxc/lv_lxc
blkid |grep mapper >> /etc/fstab
vim /etc/fstab

Am Ende muss die Zeile so außsehen. Der UUID weicht natürlich ab.

/dev/disk/by-uuid/2c58a476-7b09-428c-8277-b80889443220 /var/lib/lxc ext4        defaults        0       0


Netzwerk für LXC vorbereiten

vim /etc/network/interfaces
# interfaces(5) file used by ifup(8) and ifdown(8)
auto lo
iface lo inet loopback

# eth0 verbindet den Host mit dem Internet
auto eth0
iface eth0 inet dhcp
 
# Mit diese Bridge werden die Container verbunden, damit sie Verbindung zum Internet bekommen.
auto lxcbr0
iface lxcbr0 inet static
       address 10.0.0.1
       netmask 255.255.255.0
       pre-up (ip addr show |grep lxcbr0) || brctl addbr lxcbr0


# eth1 verbindet den Host physikalisch mit dem Intranet
auto eth1
iface eth1 inet manual

# Per Bridge steht eth1 den Containern zur Verfügung
auto lxc-out
iface lxc-out inet manual
       bridge_ports    eth1
       bridge_maxwait 1

Packet Forwarding einschalten

vim /etc/sysctl.conf 

Die folgende Zeile suchen und einkommentieren (# vor der Zeile entfernen)

net.ipv4.ip_forward=1

MASQUERADE der Firewall einschalten

iptables -t nat -A POSTROUTING -o eth0 -j MASQUERADE

Dauerhaft abspeichern und nach jedem Hoststart laden

apt-get install iptables-persistent 

Änderungen an der Firewall speichern mit

iptables-save > /etc/iptables/rules.v4

Container opsi-1.test2.local erstellen

Container opsi-1.test2.local erzeugen

lxc-create --name opsi-1.test2.local -t debian

Container config bearbeiten

Als erstes wird die erzeugte Conf bearbeitet.

vim /var/lib/lxc/opsi-1.test2.local/config

Entfernen

lxc.network.type = empty

Hinzufügen

# Autostart des Containers ( 0 steht für kein Autostart)
lxc.start.auto = 1

# Netzwerk
# Erzeugt tun-device, dass in die Bridge lxcbr0 eingefügt wird (Internet)
lxc.network.type=veth
# Bridge, in der das Interface eingefügt wird
lxc.network.link=lxc-in 
lxc.network.hwaddr = 00:FF:AA:00:21:01
lxc.network.ipv4 = 10.0.0.10/24
# Gateway des Containers
lxc.network.ipv4.gateway  = 10.0.0.1 
lxc.network.flags=up
# Name des TUN-Devices auf dem Host
lxc.network.veth.pair=opsi-in 
 
# Erzeugt tun-device, dass in die Bridge lxc-out eingefügt wird (Intranet)
lxc.network.type=veth
# Bridge, in der das Interface eingefügt wird
lxc.network.link=lxc-out 
lxc.network.hwaddr = 00:FF:AA:00:21:11
lxc.network.ipv4 = 10.8.190.1/24
lxc.network.flags=up
# Name des TUN-Devices auf dem Host
lxc.network.veth.pair=opsi-out 

# OpenVPN
# Damit OpenVPN im Container genutzt werden kann.
lxc.cgroup.devices.allow = c 10:200 rwm

Container backup

Immer eine gute Idee, bevor mensch weitere Schritte im Container unternimmt.

cd /var/lib/lxc
cp -a <container-name> <container-name>-$(date +%Y-%m-%d_%H.%M)
vim /var/lib/lxc/<container-name>-Datum/config
# Autostart des Containers ( 0 steht für kein Autostart)
lxc.start.auto = 0

Einspielen des Backup:

rm -rf <container-name>
cp -a <container-name>-Datum <container-name>
vim /var/lib/lxc/<container-name>-Datum/config
# Autostart des Containers ( 0 steht für kein Autostart)
lxc.start.auto = 0
  • Das Backup lässt sich nicht einfach starten. Dazu müssen sämtliche Pfade in der config angepasst werden.

Alternativ steht lxc-clone zur Verfügung, dass auch die config an den neuen Namen anpasst.
Der geclonte Container ist sofort startbereit.

  • Bitte beachten: die erzeugte config sieht anders aus, z.B. sind alle Kommetare weg.

Container samba4.test2.local erstellen

Container samba4.test2.local erzeugen

lxc-create --name samba4.test2.local -t debian

Auf dem Host Container samba4.test2.local einrichten

Rest wie beim Container opsi-1.test2.local. config anpassen.

  • Die MACs und IPs müssen verschieden sein!
  • Unser Beispiel:
10.0.0.5 => lxc-in
10.8.190.5 => lxc-out
lxc.utsname = samba4
MACs beliebig

Im Container samba4.test2.local einrichten

In einem Container, der mit lxc-create erzeugt wurde, ist viel weniger Software installiert als auf dem Host, der mit grml-debootstrab erzeugt wurde.

apt-get update
apt-get install bash-completion vim less iputils-*

#Farbiges_Promt

  • Zeitzone anpassen
dpkg-reconfigure tzdata

Die Zeit übernimmt der Container vom Host, die Zeitzone nicht.

  • /etc/hosts
127.0.0.1       localhost
10.8.190.5      samba4.test2.local samba4

Testen mit

getent hosts $(hostname -f)

Ausgabe muss bei unserem Beispiel so aussehen

10.8.190.5      samba4.test2.local samba4

Samba4 AD DC installieren und einrichten

apt-get install samba krb5-config smbclient


Samba4 AD DC install => Genutzt zur Ersteinrichtung des AD DCs, sehr knapp. Setup_a_Samba_Active_Directory_Domain_Controller